Endlich mal wieder auswärts unterwegs mit den Löwen mit voller Punktausbeute. Aber aktuell hat man das Gefühl, es kann gar nicht anders laufen. Ist das dieselbe Mannschaft wie in der Vorrunde?

 

Aber fangen wir von vorne an. Ein in dem Fall gar nicht so unangenehmer Spielbeginn um 16:30h ermöglicht einen mehr oder weniger ausgeschlafenen Start in den Westen der Republik. Trotz einiger Irritationen (Fährt der Zug? Fährt er nicht?) durch Dauer-Mail-Bombardement der Deutschen Bahn haben wir uns alle im richtigen Zug getroffen und sind pünktlich in Berlin Richtung Verl gestartet. In Gütersloh wurden wir schon von den nordrhein-westfälischen Polizeibehörden erwartet, und nach kurzem, freundlichen Austausch (Wisst ihr, wo ihr hinwollt? Ja!) kam auch schon der Bus nach Verl. Vom dortigen Bahnhof ging es dann zu Fuß zum Stadion, gefühlt durch eine wirklich dörfliche Umgebung. Am Stadion dann erstmal ein Ratsch mit neuen und alten Bekannten, z.B. vom letzten Afrika-Cup, dann entfalteten unsere Löwen ihre Defensiv-Power. Herauszuheben ist hier die Nähe zum Spielfeld, unser Marco stand nicht einmal zehn Meter von uns entfernt in seinem Kasten. Überhaupt ein sehr schönes Stadion und eine sehr gastfreundliche Atmosphäre, hier kommen wir gerne wieder her, sofern es sich ergibt. Die einzige große Chance mit einem Pfostenschuss der engagierten Verler war jedenfalls mit einem lauten Plonk unüberhörbar.

 

Wie schon gesagt waren wir defensiv aber unüberwindbar, und so blieb dies das einzige Störgeräusch während der 90 Minuten. Julian Guttau, wer sonst, netzte schließlich für uns ein, und so konnten wir den Überlandbus nach Gütersloh mit drei Punkten im Gepäck besteigen. Was bringt die Siegesfeier in Berlin wohl noch?