Hertha BSC U19 vs. TSV 1860 U19 (2:1), 08.03.2025, Text: Sandra Cremer, Bilder: Sandra Cremer & Michael Stoffl
Lange mussten wir darauf warten. Gestern durften wir es endlich erleben: ein echtes Heimspiel. Zwar nicht für die angereisten Jung-, aber für uns Hauptstadtlöwen.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden wir uns um 11 Uhr im Amateurstadion auf dem Wurfplatz ein, um das U19-Duell zwischen dem Hertha BSC und dem TSV 1860 München zu verfolgen. Und wir haben „mächtig Alarm gemacht“, wie Trainer Jonas Schittenhelm im Spielbericht des TSV zitiert wird. Die immer weiter von uns abrückenden Zuschauer werden das bestätigen.
Was die Spieler selbst von unserem Support hielten? Ich würde mal sagen, sie waren leicht irritiert. Hatten sie doch bei ihrer Reise in die Hauptstadt sicher nur mit Friends & Family gerechnet und nicht mit einem lautstarken Fanblock. Überhaupt sorgten wir als deutlich erkennbare Sechzger den ganzen Tag für reichlich Verwirrung – vor allem bei den Schalkern, die bereits zu ihrem 13-Uhr-Spiel gegen Hertha angereist waren. Was in einem Fall sogar in Aggression mündete.
Doch nun kurz zum eigentlich relevanten Geschehen: In der ersten Halbzeit konnten unsere Junglöwen ihre spielerische Überlegenheit leider nicht in Tore verwandeln. Stattdessen kassierten sie selbst zwei. Das erste war ein (berechtigter) Foulelfmeter in der 19. Minute, den U19-Herthaner Ndi zu nutzen wusste. Das zweite wurde von Jerlija in der 34. Minute eingeköpft. Nach der Halbzeitpause war das Spiel der Weiß-Blauen und der Blau-Weißen relativ ausgeglichen. In der 64. Minute gelang Löwe Tekin dann der lang ersehnte Treffer zum 2:1. Bei diesem Ergebnis sollte es dann auch bleiben.
Unsere U19 hat sich damit leider die Möglichkeit verspielt, an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft teilzunehmen. Aber wir finden: Das habt ihr trotz allem großartig gemacht! Wir freuen uns schon riesig drauf, wenn das nächste Mal Sechzig in the City ist …
Aber heute heißt es erst einmal Daumen drücken für unsere 1. Mannschaft. Allerdings nicht im Grünwalder, sondern in unserer Vereinsgaststätte Valentin am Südstern.
