Ois anders beim TSV? Oder nix Neues im Grünwalder? Das war die große Frage nach einer Woche, die immerhin endlich eine Neubesetzung des Trainerpostens mit sich brachte.

 

Also auf in die alte Heimat für eine Doppelpackung 1860, erst die Amateure in Hallbergmoos, dann die Profis gegen Viktoria Köln. Freitag Abend Flutlichtspiel in einem schönen, kleinen Vorstadtstadion, Fallrückzieher, Tore für 60, aber am Ende doch nur 2:2, obwohl es bis zur 78. Minute 0:2 für die Amas stand...das Muster kommt einem irgendwie bekannt vor. Ein böses Omen für Samstag?

 

Der Tag begann jedenfalls mit wunderschönem Sonnenschein, wenn auch noch nicht gerade frühlingshaft warm. Früh los, am Grünspitz noch alte Freunde getroffen, Karten an andere Hauptstadtlöwen übergeben und auch noch getränkemäßig auf den bevorstehenden Thriller aus der Tabellenmitte eingestimmt.

 

Unsere Löwen begannen dann auch guten Mutes, man stand zunächst mal durchaus stabiler defensiv als zuletzt, wenn auch das äußerst erschütterte Selbstvertrauen immer wieder ablesbar wurde an den Spielaktionen.

Eine wieder mal schwache Abwehr-Aktion hat dann auch folgerichtig das Spiel entschieden, gegen äußerst defensive Kölner konnte nichts Zählbares mehr herausgeholt werden in der zweiten Halbzeit.

 

Positiv: Lautstarke Unterstützung kam das ganze Spiel aus der Kurve, hier sind unsere Löwen stabil!

 

Dennoch weckte der Spielverlauf nur wenig Lust, erneut lange nach Spielschluss die aktuelle Krise zu diskutieren, und nach einem weiteren Kurzbesuch am Grünspitz wurde der Heimweg angetreten.

Fazit: der neue Trainer hat viel zu tun, vor allem am Nervenkostüm der Spieler ist aktuell viel Flickarbeit notwendig. Hoffen wir, das hier ein baldiger Turn-Around gelingt!