Was soll ich sagen? Ein Traum!

Das letzte Heimspiel hat es mehr als gut mit mir gemeint. Scheiß auf den Streik! Dann latscht man halt vom Giesinger Bahnhof aus zu Fuß. So lernt man wenigstens mal einen Holzkirchner Löwen kennen (Markus mit K, hab’s mir gemerkt!). Gemeinsam am Grünspitz angekommen, mussten erst einmal diverse Biere auf Vorrat gespeichert werden. Hochrisikospiel heißt schließlich Leichtbier im Grünwalder – und das ist ja voll schon voll greislig!

Zur Feier des letzten Heimspieltages spielten für uns die "Sechzger Musikanten" auf, was mir endlich die Bekanntschaft vom Fischl Willi bescherte. Sehr gefreut hat mich außerdem die Begegnung mit Stefan Schneider, unserem legendären ehemaligen Stadionsprecher. Zum Glück hatte auch mein Schrank Martin erfolgreich seine Nachtschicht getauscht. Die üblichen Verdächtigen schlugen ausnahmsweise etwas später auf. Man darf nicht einfach die Reihenfolge der Lokalitäten vertauschen, Pascale und Daniel! Die kleine Kneipe ist erst zum Schluss dran! Auch Groundhopper Eva und Peter ließen sich gestern Zeit. Für weitere Vorspiel-Getränke reichte es aber – wenn auch das letzte noch mit in den Balkanwald genommen werden musste, was ja nicht die feine englische Art ist. Doch an Spieltagen brauchen die sich nicht über schlechten Umsatz zu beklagen – und das trotz Spaten!

Kurze Zwischenbemerkung: Dass ab jetzt die Anzahl der namentlich genannten Personen kleiner wird, ist nicht der mangelnden Sympathie geschuldet. Ein jeder Mensch weiß, dass sich Namen und Alkohol gar nicht gut vertragen! Aber lieber Dommi, du bist mir noch im Gedächtnis geblieben (hab ja vorher schon genug von dir gehört!). Es ist also noch nicht Hopfen und Hirnzelle verloren. Trotzdem wollen wir jetzt mal zum Stadion vorrücken. Soll ja ein Spielbericht werden und kein Saufbericht (höhö)!

Nach dem Spiel noch kurz in den Balkanwald, dann an den anderen Bekannten und Treffpunkten vorbeigehastet. Denn die Endstation Sehnsucht wartete ja auf uns: Die kleine Kneipe! Ohne einen Besuch bei Volker ist das Leben halt nicht lebenswert! Und jetzt weiß ich auch, dass ich (wenn ich ordentlich im Training bin) doch noch ein paar Schnäpse über den Bierdurst vertrage. Wäre ja gerne noch länger bei Pascale und Soulmate Seppi geblieben. Sogar der platzwundige Till Schweiger war netter als gedacht. Würde ich nicht in 3 Wochen nach Berlin ziehen, hätte ich sogar eine Küche bekommen! Aber wenn man in Holzkirchen wohnt, hat man halt die S-Bahn-Arschkarte. Andererseits hat mich das wohl vor einem üblen Kater bewahrt. Ganz sicher bin ich mir nicht, weil ich noch unter reichlich Restalkohol stehe.

So ist das, wenn man viel zu früh aufsteht, um seinen Spielbericht zu schreiben. Zwickau machst aber du, lieber Vorstand Christian!

PS: Pascale, wenn ich wieder irgendeinen Scheiß geschrieben habe, dann sag’s gleich und nicht erst, wenn’s schon jeder gelesen hat!

1860: Waldhof Mannheim – Text: Sandra Cremer, Fotos: Sandra Cremer & Pascale Gollhofer

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